„Man muss nicht ich die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah…“
Vom 30. Juni bis 2. Juli 2021 war es endlich soweit und die Klasse 3b fuhr zur Klassenfahrt ins Natursportbad Bad Düben. Trotz des wechselhaften Wetter erlebten wir viele aufregende Abenteuer. Wir wanderten im strömenden Regen, besuchten die Obermühle, badeten und rutschten, spielten miteinander, aßen Stockbrot am Lagerfeuer und tranken Wasser aus dem Gesundbrunnen.
Ein Erlebnis gefiel mir besonders…
Am Mittwoch fuhren wir mit dem Bus in Authausen los. Am Paradeplatz in Bad Düben stiegen wir aus. Im leichten Nieselregen lief ich mit Ava zum Rathaus. Dann fing es ein bisschen mehr an zu regnen, aber wir liefen tapfer weiter und es machte trotzdem noch Spaß. Nachdem wir die Burg, die Schiffsmühle und Kirche angeschaut hatten, fielen die Tropfen plötzlich ganz schnell vom Himmel. Wir wurden bis auf die Unterwäsche nass. Mir war kalt und es gab nur zwei Regenschirme. Die meisten hatten keine Regenjacken an oder mit. Deswegen stellten wir uns erstmal unter. Doch der Regenradar zeigte weiter starken Regen an. So liefen wir weiter, denn wir wollten an der Obermühle ankommen. Ich lief unter Frau Pönicke’s Regenschirm. Wir hüpften über die Pfützen und gingen ganz schnell. Es war ein richtiges Abenteuer und es war cool (im wahrsten Sinne des Wortes).
Elina
Am Mittwoch wanderten wir zur Obermühle. Als wir dort
ankamen, waren wir klitschnass. Plötzlich kam ein Mann (Herr Dr.
Wartenburger) in das Zimmer und erzählte wie die Mühle entstanden ist
und wie oft man das Mehl mahlen musste. Ich habe dort auch Weide
geflochten. Ich bog die langen Weiden immer im Slalom um die Stöckchen.
Sie fühlten sich feucht an und man brauchte sehr viel Kraft dafür.
Stück für Stück wurde mein Weidenzaun immer höher. Als er endlich fertig
wurde, war ich stolz auf mich. Zum Schluss zeigte uns Frau Papert im
Waschsalon auf dem Dachboden, wie man früher Wäsche wusch. Als wir die
Treppe runterkamen, standen auf dem Tisch leckere Pfannkuchen. An der
Obermühle hat es mir sehr gut gefallen und alles machte Spaß.
Ava
Nachdem wir am Mittwoch unsere Schlaffässer bezogen hatten, durften
wir baden. Ich zog mir die Badehose an. Dann liefen wir zur Rutsche.
Vorher mussten wir uns noch duschen. Anschließend stieg ich die lange,
hohe Treppe hoch. Dann stand ich oben und schaute hinunter: „Heiliger
Moment!!!“. Ich dachte gar nicht lange weiter darüber nach und rutschte
einfach los. Ich lag rückwärts auf der Rutsche und stieß mich ab. Ich
schwankte nach links und nach rechts und dann landete ich im Becken und
fühlte mich „ausgenockt“. Trotzdem lief ich immer wieder hoch und
rutschte, weil es einfach Spaß machte.
Mino
Ich wanderte mit meiner Klasse am Freitag zum Gesundbrunnen. Dann
sah ich ein Tier auf einer Blüte sitzen. Ich ging langsam heran und
nahm es auf den Finger. Es hatte schwarze Flügel und weiße Punkte
darauf. Mit seinen Beinchen kitzelte es mich. Nach ein paar Sekunden
flog es weg. Ich lief den Weg weiter entlang und erfuhr, dass das
Flügeltier Weißfleckwidderchen heißt. Nach einigen Minuten kamen wir am
Gesundbrunnen an. Ich kostete das Wasser. Es roch und schmeckte nach
Eisen. Ob mein Weißfleckwidderchen auch die Quelle entdeckt?
Melina
Am Freitag wanderte ich mit meiner Klasse zum Gesundbrunnen. Wir standen an der Quelle und lasen gemeinsam die Sage, die zu diesem Ort gehört. Der Untergrund sah ganz rostig aus, aber das Wasser war klar. Dann durfte ich daraus trinken. Jedoch musste ich zuerst auf einen klitschigen Stein steigen. Dann hielt ich meinen Becher unter den kleinen Wasserfall. Es platschte hinein. Ich stieg langsam wieder hoch und setzte mich auf eine Bank. Ich dachte: „Mal sehen wie das Wasser schmeckt?“ Ich trank aus dem Becher und es schmeckte nach Eisen und war schön kühl. Das war mein Geschmack!
Sverre mit Frau Pönicke
Unsere Grundschule nimmt am "EU-Schulprogramm" mit Unterstützung der eurppäischen Union teil.
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Grundschule Authausen
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